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Unsere Hunde

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Deckrüden

In Erinnerung

Die ersten 8 Wochen

Der Züchter hat die wertvolle, äußerst wichtige Aufgabe jedem Welpen “ eine Kiste voll Erfahrungen und Eindrücken “ mitzugeben, die dem Welpen ermöglicht, Neues gelassen zu nehmen.
Die Grenzen der Entwicklungsphasen sind innerhalb der Phasen fließend.

Die ersten 2 Wochen “Neonatale Phase oder Neugeborenen Phase”

In dieser Phase ist das Zentrale Nervensystem noch nicht ummantelt.
Die Ausnahme ist das Saugen und der Geschmack.
Während dieser Phase hat der Welpe eine eigene „Stimmlage“, die bei der Mutterhündin ein reflexartiges Verhalten auslöst (Zuwendung).
Die Welpen sind blind und taub, auf laute Geräusche reagieren sie dennoch mit Schreckreaktion.
Berührungen, Geschmack, Schmerz und Kälte werden wahrgenommen.

Die Transitionale oder Übergangsphase ist ca. vom 15. bis zum 21. Tag (3. Woche).

Die Welpen beginnen zu sehen und zu hören. Durch die Entwicklung der Sinnesorgane ist diese Phase der entscheidende Übergang zum bewussten Verhalten. Es brechen auch die Zähne bereits durch.

Beginn „echter“ Handlungen wie Bellen, Knurren und Wedeln.
Welpen beginnen selbstständig Kot und Harn abzusetzen. Ab dem 18. Tag haben negative Erfahrungen Auswirkung auf das spätere Leben.
In dieser Phase ist es wichtig die optische Wahrnehmung (Fernsehen, DVD,…), die Anregung des Gehörs (Geräusch, Staubsaugen, CD, Radio,…) und die Anregung der taktilen Wahrnehmung (sanfter Körperkontakt) zu fördern.

Ca. ab der 3 bis zur 5. Woche ist die Primäre Sozialisation.

Beginn verschiedener Verhaltensformen wie soziales Spiel, gespielte Aggression, gespieltes Jagdverhalten.
Ab der 5. Woche beginnt die Angst vor Unbekannten langsam zuzunehmen.

Es finden sehr viele Beißspiele statt.
So wird Beißhemmung trainiert. Diese ist nicht angeboren, sie muss gelernt werden.
Beginn des Erkundungsverhaltens.
Neugier ist in diesem Moment viel stärker als Angst. Es wird zum ersten Mal Schwanzwedeln als Zeichen positiver Emotion gezeigt.
Gruppendynamik entwickelt sich.

Sie lernen, Bindung zum Menschen aufzubauen.
Mangel an Sozialisation  in dieser Phase führt zu enormen Verhaltensproblemen, wie Unsicherheit  und Angst. In diese Phase fällt auch die Habituation, Eindrücke, die hier gemacht werden, stellen fürs spätere Leben  eine Art Referenzsystem dar.

Kennenlernen der unbelebten Umwelt (Geräusche, Gerüche, Bodenbeschaffenheiten, Verkehr, Maschinen)

Die Sekundäre Sozialisation beginnt ab der 6. Woche. 

Sie lernen Bindung zum Menschen aufzubauen.
Ab der 7. Woche ist meist ein Welpentest vorgesehen. Es stellt sich heraus, welcher Welpe zu wem passt.